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Theatergruppe bereitet sich vor

Theatergruppe Kanzach spielt: "Geld wie Dreck"

Eine Komödie von Ray Cooney

 

Das Ende der großen Ferien bedeutet für das Ensemble des Kanzacher Theaters immer den Anfang der Proben für die neue Theatersaison. Die Verantwortlichen der routinierten Akteure haben sich dieses Jahr mal wieder für ein Stück des wohl erfolgreichsten Autors unserer Zeit, Ray Cooney, entschieden. „Geld wie Dreck“, im Original „Funny money“, ist die wohl bekannteste, aber auch mit Sicherheit die anspruchvollste Komödie aus der Feder des englischen Großmeisters, dessen Werke sich im auch im deutschsprachigen Raum größter Beliebtheit erfreuen. Um diese große Aufgabe topfit angehen zu können wird mittlerweile 3x in der Woche in der Halle am Bahnhof in Kanzach geprobt.

 

Henry Binder, eben noch ein biederer Buchhalter bei den Magiruswerken in Ulm, ist wild entschlossen, sein Leben radikal zu ändern. Irgendjemand hat nämlich in der Ulmer S-Bahn seinen Aktenkoffer vertauscht und er ist nun plötzlich im Besitz von 1,25 Millionen Euro! Und – sonnenklar – bei so viel Geld gibt’s nur eins: Koffer und Frau gepackt und ab durch die Mitte, egal wohin. Dummerweise will aber seine Frau Janett partout nichts mit der Sache zu tun haben. Sie flüchtet sich – obwohl sie noch nie getrunken hat – in den Alkohol. Doch nicht nur Janett macht dem armen Henry fortan das Leben schwer. Ein Gespinst aus Notlügen und skurillen Personen verhindern fortan den Abflug zu dem erklärten Reiseziel Barcelona: ein Kommissar Häberle will Henry erpressen, der Taxifahrer Bill wartet auf seine Fuhre zum Flughafen Stuttgart, das befreundete Ehepaar Betty und Viktor wollen mit den Binders zu Abend essen und last but not least kreuzt

auch noch eine Kommissarin Eisele auf, die Janett mit ins Leichenschauhaus nehmen will!

 

Henry muss sich immer neue Ausreden einfallen lassen und verstrickt sich immer mehr in auswegslosen Notlügen, die in einem fulminanten Finale alle Träume platzen lassen: der skrupellose, gefürchtete „Obermafiosi“ hat ihn gefunden und will unter Waffengewalt seinen vertauschten Aktenkoffer zurück! Doch eine Komödie wäre keine Komödie, wenn es auch hier kein Happy-End geben würde. Oder etwa doch nicht? Bei Ray Cooney wäre ich mir da nicht so sicher!

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Veröffentlichung

Fr, 02. Dezember 2016

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